Grasfrösche im Rehhag, Foto © Andreas Meyer
Eine neue Webseite für die Rehhaggrube
Die städtische Planung Rehhag sieht vor, die stillgelegte Tongrube, die sich im Verlaufe der Jahre zu einem der wertvollsten Naturräume der Region Bern entwickelt hat, mit 500′000 Kubikmetern Aushub und 500′000 Kubikmetern Inertstoffen zu füllen, um anschliessend Teile des so überdeckten Geländes für Freizeit und Natur umzugestalten. Dieses Vorhaben scheint wie aus unserer Zeit gefallen. Es atmet die Methodik und das Selbstverständnis vergangener Jahrhunderte, als es hiess: Ein ungenutzter Naturraum ist eine verpasste Chance und jeder Eingriff durch Menschen ein Akt der (Re-)Kultivierung.
Unser Verein wehrt sich juristisch gegen diese Planung. Nicht nur für uns ist die Grube ein wertvoller, hochkomplexer, selten gewordener Lebensraum für Pflanzen und Tiere, von denen etliche Arten gefährdet und viele geschützt sind. Das Gutachten der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission ist jüngst zum gleichen Ergebnis gekommen.
Was die Planung für diesen Naturraum bedeutet und was auf dem Spiel steht, wollen wir mit der neuen Webseite https://rehhaggrube.bernbleibtgruen.ch zeigen.
Das Verfahren kostet Geld, ziemlich viel sogar. Entsprechend sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um die Kosten stemmen zu können. Helfen Sie uns dabei, diesen Ausnahmeort im Westen Berns vor der Auffüllung zu schützen.